Abschied des Zampanos

Nach elf Jahren geht der DOSB-Vorstandsvorsitzende Michael Vesper in den Ruhestand – Versuch einer Bilanz

Berlin, 2. Dezember. Es ist kurz vor elf Uhr an diesem sonnigen, kalten November-Montag. Verabredung mit Michael Vesper in der Dependance des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Berlin. Es sind die letzten Wochen des Vorstandsvorsitzenden im Dienste der Sportorganisation, bevor er am 31. Dezember vom Berufs- ins Rentnerleben wechselt. Heute leitet er in Koblenz seine letzte Mitgliederversammlung.

„ Arbeiten? Bis zum letzten Tag“ war die flapsige Antwort im Sommer, als Veronika Rücker, seine Nachfolgerin auf dem Stuhl des Vorstandsvorsitzenden, bei einer Pressekonferenz in der Hauptstadt vorgestellt wurde. Und er schon mal unter den Zuschauern Platz nehmen musste.

Der große Zampano.

So beschreiben ihn Wegbegleiter aus dem Sport, die ihn erleben durften und mussten. Oder als „Mister Sport“ und „Tricky Micki“, der Mann, der mit vielen taktischen Finessen Entscheidungen oft so drehte, wie er sie gerne haben wollte. Viele in und um den Sport verbinden mit dem Kölner so etwas wie eine Art Hassliebe, wobei es eher Anerkennung als Liebe ist. Es gab Zeiten, da habe „er wirklich was bewegt“. Die letzten Monate gehörten eher nicht dazu. Da schien er als Lame Duck fast zu verkümmern. Nun lebt er noch mal auf – er ist bei Medien gefragt wie zu seinen besten Zeiten.

Vesper, der Mann voller Widersprüche: Der clevere Taktiker, vernetzte Klüngler, der gefürchtete Chef, der polternde, laute „Sport-Hans Dampf“. Aber irgendwie doch immer berechenbar.

Elf Jahre – fast auf den Tag genau liegt das erste ausführliche Gespräch mit Vesper zurück. Damals im Haus des Sports in Frankfurt. Zwei Monate war er gerade als neuer Sportdirektor im Amt. Nun also ein zweites Gespräch mit ihm zu seinem Abschied. Dazwischen: Freundliches Grüßen, small Talk, wenige Telefonate – öffentliche Begegnungen im Rahmen von Pressekonferenzen und Sportausschüssen. Ansonsten Funkstille – und dennoch war er immer präsent.

Was sollte auch mit einem Mann groß zu besprechen sein, der schon nach den ersten Schnupperwochen in seinem Büro in der Otto-Fleck-Schneise Besuchern suggerierte, er habe den Sport erfunden. Ein Quereinsteiger erklärt den Sport – und zwar denen, die gefühlt schon 100 Jahre länger dabei sind als er. Verärgerung, Verwunderung deshalb nach den Antrittsbesuchen. Er sei wohl noch immer im „Ministermodus“: anordnend, besserwisserisch, beratungsresistent, eitel. Kein schmeichelhaftes Urteil für den Einsteiger. Und vielen war schnell klar: Kommunikation könnte schwierig werden, weil da ein Meister des aalglatten Politsprechs kritische Fragen wie Teflon an sich abprallen lassen wird.

Es kribbelte

Wie war der grüne Minister aus Nordrhein-Westfalen, studierter Mathematiker und Soziologe, mit dem beeindruckend großen Ego eigentlich im Sport gelandet? Und was qualifiziert ihn für den Job, fragten sich viele nach der ersten Begegnung mit „Prince Charming“, wie ein Mann(!!) ihn beschrieb. „ Rot-Grün war ja 2005 abgewählt worden. Wenn Sie sich nach zehn Regierungsjahren dann auf der Oppositionsbank wieder finden, fühlen Sie sich, selbst als Landtagsvizepräsident, nicht komplett ausgefüllt.“ SPD-Politiker Franz Müntefering hat also recht: „Opposition ist Mist.“

Da fiel ihm praktisch die geplante Fusion zwischen dem Deutschen Sportbund und dem Nationalen Olympischen Komitee von Deutschland wie ein Geschenk vor die Füße. „Es wurde einer gesucht, der nicht aus einer der beiden Organsiationen kam. Ein Personalberater hatte die Stelle ausgeschrieben, und wie mir später gesagt wurde, hatten sich etwa 80 Menschen darauf beworben.“

Ein Job, für den er, liest man in seiner Biographie nach, eigentlich überqualifiziert war. „Als ich davon hörte, hat es sofort gekribbelt. Ich fand es faszinierend, diese Aufgabe zu übernehmen. Zuvor hatte ich die erste Bundestagsfraktion der Grünen aufgebaut und zwei Ministerien zu einem zusammengeführt. Da war diese Aufgabe im Sport hochspannend. Damals, beim Abschied aus der Politik, bin ich dem Bibelzitat ‘Alles hat seine Zeit’ gefolgt – und habe es bis heute nicht bereut. Und auch jetzt gilt dieser Bibelspruch.“

Er gerät fast ins Schwärmen, wenn er über die elf Jahre kurz und knapp sagt: „Das war eine faszinierende Zeit, in der ich in die Welt des Sports so tief eintauchen konnte. Das hat mir unendlich viel gegeben.“

Versemmelt

Auch ein außerordentlich hohes Gehalt hat ihm der Job eingebracht, über dass sich auch heute noch viele im Sport aufregen. Warum? Weil es in keiner Relation zu sonstigen Gehaltsstrukturen im „normalen Sport“ stehe. Und weil die Kritiker meinen, er habe in seiner Amtszeit ziemlich viel „versemmelt“. Vesper – das ist auch eine Geschichte des Scheiterns: Drei Olympiabewerbungen setzte er mit in den Sand, das ungeliebte Doping-Gesetz kam trotz heftigen Widerstands des DOSB, die Medaillen-Bilanz ließ zu wünschen übrig. Und nun läuft offensichtlich die von ihm mit angeleierte Leistungssportreform gegen die Wand.

Breites Themenfeld

Blauäugig sei er, als er anfing, nur insofern gewesen, dass „ich zwar wusste, dass eine große und schwierge Aufgabe wartet, mir aber damals noch nicht klar war, wie breit das Themenfeld war, das es zu beackern gab.“ Der 65-Jährige spricht über Kinderturnen und Rehasport, vom Sportabzeichen und den Sternen des Sports, Gesundheitsport und Stadtentwicklung – den Sport für alle. In seiner Arbeit – so zumindest die öffentliche Wahrnehmung – hatte der aber keinen großen Stellenwert!? Widerspruch: „Das muss ich zurückgeben.“ Und man ahnt, was kommt: Die Medien sind schuld. „Nein, ich mache keine Schuldzweisung an die Medien. Man kann aber noch so viel rudern und strampeln. Es ist einfach ein Fakt, dass unsere Breitensportthemen von den Medien so gut wie nicht weitertransportiert werden.“

Aber wann bitte nimmt denn die DOSB -Führung zu gesellschaftspolitischen Tagesthemen noch Stellung? Vesper: „Die Stimme ist da, aber sie wird leider nicht genug gehört“, behauptet er.

Momentan stimmt das sogar: Das Gespräch dreht sich schon eine Viertelstunde um Breitensport. Wann hat er wohl das letzte Mal so lange über diesen Bereich gesprochen? Denn unter seiner Ägide war der einzig erkennbare Arbeits-Schwerpunkt im DOSB alles rund um das „O“: das Olympische und der Spitzensport.

Stimmt nicht, wehrt sich Vesper, erzählt von unzähligen Projekten. Führt die DFB-Kampagne zur Integration an. Moment, das ist eine DFB-Geschichte, wo ist die große Kampagne des DOSB? Die gebe es doch. „Die werden nicht immer so wahrgenommen, wie wir uns das wünschen.“

Beschönigen

Wahrnehmung als Stichwort. Sprechen wir eigentlich über denselben Sport, über dieselbe Sportorganisation? Klar, wer unter der Glasglocke Sportdeutschland sitzt, sieht vieles anders, beschönigt gern. Vesper provoziert kalkuliert mit Ausagen, die manchmal eine Zumutung für den Zuhörer sind. Und die sofort Widerspruch herausfordern.

Versöhnlich einleitend, sagt Vesper: „Ich weiß, das Sie mir hier nicht zustimmen werden.“ Etwa, wenn es um seinen ehemaligen(?) Chef Thomas Bach und dessen heutige IOC-Arbeit geht. Die Meinungen liegen da meilenweit auseinander. Er sagt: „Ich finde, dass Thomas Bach einen exzellenten Job macht, er hat Themen wie Nachhaltigkeit, Transparenz auf eine neue Stufe gehoben. Natürlich sind da auch Kräfte, die sagen: Das haben wir immer so gemacht, also machen wir es weiter so. Da ist aber doch jetzt ein anderer Zug drin, das IOC ist jünger und weiblicher geworden.“

Aber deshalb nicht zwangsläufig besser, denn Alter und Geschlecht allein sind keine Argumente. Und plötzlich der Gedankensprung zur harten Schule der Quotierung, die er bei den Grünen durchlebte.

Quoten und Abstimmungen – Olympiabewerbungen und Pleiten, wo er besonders Hamburg, die letzte, die er mit zu verantworten hat, offensichtlich immer noch nicht verdaut hat. Die Quintessenz seiner Einlassungen: Politik und BürgerInnen haben diese Chance vergeigt. „Wir haben aus den Fehlern von München 2018 gelernt. Bei Hamburg wurde dann ein hausgemachter, unseliger Finanzstreit öffentlich, und der Bund fühlte sich von Hamburg erpresst. Schon hatten wir jede Menge öffentlichen Streit, aber kein klares politisches Bekenntnis. Und dann haben wir eben den Bürgerentscheid knapp verloren.“

Aber BürgerInnen hinter sich zu bringen, nicht zuletzt auch wegen der internationalen Skandale, ist heute nicht mehr so einfach. Da stimmt Vesper zu, der auch davon spricht, dass man wieder Glaubwürdigkeit zurückgewinnen müsse. Dennoch:„Wenn alle einer Olympiabewerbung zustimmen – die Parlamente aus Bund, Ländern und Kommunen – und repräsentative Umfragen Zweidrittel-Mehrheiten der Bevölkerung signalisieren, dann ist es schon bitter, wenn ein lokaler Bürgerentscheid sie scheitern lässt. Es handelt sich bei Olympischen Spielen ja um ein nationales Projekt“.

Zusammenkrempeln

Als Vesper am 1. Oktober 2006 als Generaldirekor anfing, war er angetreten, um „zwei unterschiedliche Kulturen zusammenzuführen – nicht umzukrempeln“, wie er es formuliert. Sprich: das NOK und den DSB zu einer Organisation umzugestalten. Dieses „Umgestalten“ löste schon nach kurzer Zeit große Verunsicherung, Unmut und Ärger bei den Mitarbeitern aus. Dass er das Haus des Sports zu einer „Kammer des Schreckens“, wie die Zeitschrift “Olympisches Feuer” die Stimmung der Belegschaft einmal beschrieb, verwandelt habe, das blieb ihm offensichtlich nagend im Gedächtnis.

In einem Fragebogen des Magzins „Focus“ von 2002, wo er noch als geschäftsführender Ministerpräsident in NRW im Amt war, gibt er auf die Frage „Was sagt man Ihnen nach?“ die Antwort: „Ein übersteigertes Harmoniebedürfnis.“ Harmonie wäre das Letzte, woran Mitarbeiter, Mitgliedsorganisationen oder Politiker, die mit ihm zu tun hatten, denken würden.

Mit Macht steht er schon eher im Kontext. „Mit wem verbindet Sie mehr – mit dem Il-Principe-Verfasser Nicolo Macchiavelli oder dem Diplomaten Clemens Fürst von Metternich?“ Die Frage gefällt ihm. „Ich bin schon einer, der gelernt hat, die Mittel der Diplomatie zu nutzen, denn für mich ist ein Kompromiss nichts Schlechtes oder gar Ehrenrühriges. Ein Kompromiss gehört zum politischen und sportpolitischen Geschäft einfach dazu. In Deutschland ist das oft einfach zu strikt: Wenn man sich nicht zu 100 Prozent durchsetzt – siehe die FDP bei den Jamaika- Sondierungen, gilt das als gescheitert .Ja ich würde mich schon eher als Diplomat sehen. Noch ein Satz zur Macht: Macht ist in Deutschland immer so negativ konnotiert. Demokratisch legitimierte Macht gibt dem Politiker oder dem im Sport Tätigen die Möglichkeit, Sinnvolles auf demokratische Weise durchzusetzen.“

Im Zusammenhang mit Demokratieverständnis ist da die Geschichte vor den Olympischen Spielen in Peking 2008. Es gab heftige Diskussionen über Menschenrechte, dem Umgang Chinas mit Tibet und Zensur im Vorfeld. Und dann passierte ausgerechnet dem gelernten Grünen-Politiker Vesper, der gleichzeitig Chef de Mission des deutschen Olympiateams war, vor einer laufenden ARD- Kamera ein ungeheuerer Faupax. Er sagte: „In jedem Land der Welt, auch in der Bundesrepublik Deutschland, werden Internetseiten gesperrt. Bei uns sind es rechtsradikale Seiten, die gesperrt werden. Und es ist natürlich auch in China so, dass einzelne Seiten gesperrt werden.“ Diese Aussage, mit der er das Blockieren strafrechtlich relevanter Inhalte mit der Einschränkung von Meinungsvielfalt verglich, löste eine Welle der Empörung aus. Vesper bedauerte die Aussage und zog die Äußerungen zurück. Und sprach mal wieder von einem Missverständnis.

Missverstanden ist das Erklärungsmuster, mit dem im DOSB nahezu alle Strategie- und Regiefehler entschuldigt werden.

Fehler zugeben

Fehler machen und zugeben? „Ich halte mich natürlich keinesfalls für fehlerlos. Vielleicht war ich auch manchmal zu wenig verbindlich oder gar zu brüsk. Aber Sie müssen auch sehen, dass Sie in einem solchen Amt nicht Everybody’s Darling sein können. Sie müssen auch Konflikte managen und die beschlossene Linie durchsetzen. Wichtig ist dabei stets der Respekt vor dem andern und die wechselseitige Wertschätzung.“

Zum Thema Durchsetzen eine Nachfrage an den Katholiken Vesper mit Hilfe des Zisterzienser-Abts Bernhard von Clairvaux. „Stehe an der Spitze, um zu dienen, nicht um zu herrschen“, hat der Mönch gesagt. „Haben Sie gedient oder zu viel geherrscht?“

Da weht nun plötzlich ein Hauch von Abschiedsstimmung durch das sonnendurchflutete Büro. „Mein Grundverständnis ist in der Tat, dass ich Diener des DOSB bin und in den elf Jahren dafür zu sorgen hatte und habe, dass der DOSB gut läuft. Wenn Sie einen solchen Anspruch haben, dann können Sie es nicht jedem recht machen. Ich habe mich aber immer bemüht, anderen gegenüber Respekt zu zeigen, auch wenn Sie vielleicht anderer Meinung sind. Und ich habe auch eigene Positionen verändert, wenn es dafür gute Argumente gab.“

Mancher, der in seinem Büro antreten musste, hat da andere Erinnerungen. So einige denken an die mit roter Tinte korrrigierten Vorlagen, Briefe, Hausmitteilungen, die im Haus kreiselten. Und über die nur die spotteten und – wie Vesper amüsiert sagt – „von Blutrache“ sprachen, die nicht betroffen waren.

Präsidenten

Während das Personal in der Frankfurter Otto-Fleck-Schneise ein sehr ambivalentes Verhältnis zu Vesper hatte, klappten Zusammenarbeit und Aufgabenteilung mit dem ersten DOSB-Präsidenten Bach von Anfang an – die Chemie stimmt(e). Bach war wegen seiner IOC-Ambitionen mehr in Lausanne und anderswo. Statthalter Vesper konnte schalten und walten. Auf dem politischen Parkett ergänzten sich beide. Ein festes politisches Standing war erarbeitet.

Die Verspersche Welt war zwischen dem Abgang Bachs in olympische Sphären und der Ankunft Alfons Hörmanns noch in Ordnung. Doch zunehmend gestaltete sich die Zusammenarbeit immer schwieriger, so stellte es sich zu mindest bei diversen Auftritten dar. Zwei Alphatiere, zwei Bestimmer, beide von sich überzeugt und mit Führungsanspruch.

Dass es immer mal gekracht hat zwischen beiden, ist ein offenes Geheimnis. Doch in Krisenzeiten rückten sie wieder zusammen, der eine konnte ohne den anderen (noch) nicht. So stützte Hörmann Vesper, als ihm unangmessenes Verhalten vorgeworfen wurde, nicht zuletzt mit einer Vertragsverlängerung. Vesper stand dem Präsidenten zur Seite, als dieser gleich zu Beginn seiner Amtszeit wegen eines Kartellverfahrens in die Schlagzeilen kam. Und später in beruflich schwere See.

Loyalität ist das Wort, das Vesper bei Fragen zu seinem zweiten Präsidenten immer wieder verwendet. Er lächelt die Fragen weg. Oder redet und sagt nichts außer Banalem: Lobt den Chef, der fleißig sei, überall und mit jedem das Gespräch suche, zuhöre. Vesper beschreibt Hörmann als Meister der Kommunikation.

Über das Zitat, das in letzter Zeit immer mal wieder bei Sportinsidern zum Besten gegeben wird: „Seit ich Hörmann kenne, wird mir Vesper wieder sympathisch“, amüsiert er sich. Die Reaktion sagt alles: „Eigentlich wollen wir ja über mich reden“, mahnt er sein Gegenüber.

Ja, dann also noch zu seiner Rolle bei der Leistungssportreform. Er doziert über den Föderalismus. Und scheint froh, dass er am Kelch Leistungssportreform nun nicht mehr nippen muss. „Ich hoffe sehr, dass die Reform bis Ende des kommenden Jahres in einer gemeinsamen Anstrengung von DOSB, Bund und Ländern umgesetzt wird – eine weitere Verzögerung bringt niemandem etwas“, sagt er. Ein letzter nichtssagender Satz wie viele in den letzten Jahren.

Mexiko und Afrika

Das Leben nach dem DOSB fängt mit einer Reise an. „Ich mache jetzt erst einmal Urlaub in Mexiko, wo mein ältester Sohn mit seiner Familie lebt. Dann sehen wir mal weiter. Ich werde sicher ehrenamtlich tätig sein, ob im Sport, das wird sich zeigen. Ich interesse mich ja auch für Kultur.“

Oder vielleicht: Back to the roots – in die Politik? Seine politischen Wurzeln liegen unter anderem im Engagment für Afrika. Sein einstiges Promotions-Thema ist aktuell. Damals schrieb er über das „Überleben in Namibia – Homelands und kapitalistisches Wertesystem.“ Grüner ehrenamtlicher Afrika-Beauftragter ? Eine Option.

„They never come back“, lautet eine Boxer-Weisheit. Bei Michael Vesper kann man da nicht so sicher sein. Ein Zampano wie er braucht die Bühne.