Der Bayerische Landessportverband feiert 80-jähriges Bestehen / Präsident Ammon zu Zukunftsfragen
Berlin/München 24. Juni.- Mit der Metapher „Laptop und Lederhose“, mit der der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog 1998 bei einer Messeeröffnung in München Technikbegeisterung und Tradition Bayerns zusammenfasste, könnte man auch den bayerischen Sport beschreiben. Nicht nur weiß-blaue Politiker verweisen gerne darauf, dass sich in ihrem Bundesland Innovationsfreudigkeit und Bodenständigkeit nicht ausschließen. Ganz im Gegenteil: Bayern schwimmt keineswegs auf der oft zitierten wässrigen Brennsuppe daher, was bedeutet, man wäre naiv und hinterwäldlerisch. Nein, man ist auf Ballhöhe, wenn nicht schon immer etwas weiter. Auch zu den Aussagen des Präsidenten des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV), Jörg Ammon, passt das inzwischen geflügelte Wort, wenn er über Ideen des bayerischen Sports spricht. Der BLSV feiert am 27. Juni in der Sportschule Oberhaching – drei Wochen vor dem eigentlichen Jubiläum am 18. Juli – sein 80-jähriges Bestehen. Und da bewegt den bayerischen Sport nun nicht nur eine mögliche Olympiabewerbung. Wie der Purzelbaum auf die digitale Plattform gelingen soll, was Olympische Spiele mit einer Bewegungs-Halbestunde zu tun haben und zu anderen Ideen und Problemen fragte sportspitze.de den BLSV-Präsidenten Jörg Ammon.
Herr Ammon, am 8. Mai 1945 war Kriegsende und die Befreiung Deutschlands vom NS-Regime. Schon rund zehn Wochen später, am 18. Juli 1945, wurde der Bayerische Landessportverband (BLSV) gegründet. Sehr erstaunlich ist, dass die amerikanische Militärregierung, die dem Verband am 21. Juni 1946 die Lizenz erteilte, das zuließ. Schließlich hatte sich der deutsche Sport überwiegend mit Begeisterung der NSDAP und dem Regime angebiedert und unterworfen. Wie ist es den bayerischen Funktionären, allen voran dem ersten BLSV-Präsidenten Georg Maier, gelungen, das Vertrauen der Alliierten, also in diesem Fall der Amerikaner, in den bayerischen Sport und vor allem in die handelnden Personen, zurückzugewinnen?
Ammon: Auch wir, die wir heute im BLSV Verantwortung tragen, können nur staunen, dass der Bayerische Landes-Sportverband schon so kurz nach Kriegsende gegründet worden ist. Offenbar war es vielen Menschen wichtig, auch in dieser Zeit großer Not ihren Sport in der Gemeinschaft eines Vereins wieder zu haben. Die genauen Hintergründe der frühen Verbandsgründung kennen wir leider nicht. Dass Georg Maier das Vertrauen der Amerikaner erhielt, mag sicher nicht zuletzt damit zu tun gehabt haben, dass er aus der Arbeitersportbewegung stammte, die 1933 von den Nationalsozialisten verboten worden war. Auch je ein Vertreter des 1933 verbotenen Rot-Sports und der 1935 verbotenen Deutschen Jugendkraft (DJK) gehörten in den Nachkriegsjahren dem vierköpfigen BLSV-Vorstand an, dazu ein Vertreter des ehemaligen „bürgerlichen“ Sports. Diese Zusammensetzung des Vorstands aus den vier Gruppen, aus denen der Verband hervorgegangen ist, war dann auch in der ersten BLSV-Satzung verankert. Und diese Zusammensetzung, das kann man vermuten, sollte wesentlich dazu beitragen, dass in dem neuen Verband nicht alte Nationalsozialsten das Sagen hatten.
Erstaunlich auch, dass im Juli 1946 der BLSV 165 000 Mitglieder und 1350 Vereine zählte. Wie kamen diese Zahlen zustande?
Ammon: Wir können diese Zahlen in einem Informationsbrief nachlesen, den der BLSV im Juli 1946 an seine Vereine versandte. Dieser Informationsbrief war gewissermaßen der Auftakt für eine eigene Verbandszeitschrift. Offenbar war zu diesem Zeitpunkt im Sommer 1946 bereits eine funktionierende Verwaltung aufgebaut, denn in diesem Informationsbrief ist zu lesen: „Ununterbrochen gehen Tag für Tag die Anmeldungen der Vereine zum BLSV ein.“
Gibt oder gab es eigentlich im BLSV eine Aufarbeitung der NS-Zeit und die Rolle von damaligen Funktionären?
Ammon: Der BLSV wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet. Aus verschiedenen geschichtlichen Eintragungen wissen wir, dass es in den 1930-er Jahren unterschiedliche Beteiligungen der früheren vier Dachverbände des Sports in Bayern im Hinblick auf die NS-Zeit gab. Diese reichte von Verbot und Auflösung durch die Nazis bis hin zu deren Unterstützung.
Zur Gegenwart: Was hat sich im Aufgabenbereich für den BLSV verändert, was nicht? Und wo liegen heute die Schwerpunkte der Aufgaben?
Ammon: Der Bayerische Landes-Sportverband war und ist der Dachverband des organisierten Sports in Bayern. Er ist damit die Stimme des Sports und die Vertretung aller gesellschaftlichen Schichten in den Sportvereinen, insbesondere gegenüber der Politik. Der BLSV ist der Interessenvertreter aller Sportlerinnen und Sportler in Bayern und auf nationaler Ebene.
Eines der ersten und wichtigsten Anliegen nach dem Krieg und wohl sehr entscheidend für die Entwicklung war der Wunsch, sich gegenseitig zu vereinigen und Schutz und Sicherheit zu geben. Dies gelang durch externen Versicherungsschutz. Dieser ist heute nach wie vor, natürlich unter veränderten Rahmenbedingungen, ein elementarer Bestandteil der Dienstleistung durch den BLSV: Unfall- und Haftpflichtversicherungsschutz jedes Vereinsmitglieds im bayerischen Sport.
Und wir sind gewachsen: 2024 haben wir die 4,8-Millionen Marke überschritten. Mit unseren rund 1.100 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in acht Sportbezirken und 76 Sportkreisen sind wir so nah wie möglich an unseren Sportvereinen und deren Funktionären. Wir bieten Hilfe bei der Suche nach ehrenamtlich Engagierten an, bilden Übungsleiter und Trainer sowie auch Vereinsmanager aus und fördern als beliehener Unternehmer des Freistaats Bayern den Erhalt und Ausbau von vereinseigenen Sportstätten.

Der BLSV-Vorstand im Jahr 1947. Von links: Rudolf Sedlmayer, Franz Peter, Georg Maier, Adolf Schmucker.
Auf politischer Ebene sind wir Zukunftsgestalter. Zuletzt konnten wir nach einer persönlichen Einladung des Ministerpräsidenten unsere Forderungen nach einer nachhaltig strukturierten Zukunft des Sports direkt im Bayerischen Kabinett einbringen: Der organisierte Sport bedingt eine Aufwertung und Stärkung des Ehrenamts, der Ausübung von Trainertätigkeiten in Sportvereinen und nicht zuletzt einen Ausbau der finanziellen Unterstützung für den organisierten Sport, um daraus unter anderem einen nachhaltigen Erfolg für starke Kooperationen im Ganztagsangebot speziell mit Grundschulen und Kindertagesstätten zu erzielen – Forderungen, die auch im Ministerrat auf offene Ohren gestoßen sind. Im übrigen ist der BLSV seit 80 Jahren in engem Austausch mit der Staatsregierung bei allen sportpolitischen Themen. Nicht zuletzt die Teilnahme an Kabinettssitzungen, was wir als Privileg zu schätzen wissen, zeigt, wie eng der Draht zur Politik ist.
Welche Rolle hat der BLSV heute im gesamtgesellschaftlichen Kontext in Bayern?
Ammon: Sportvereine zählen zu den größten und stärksten lokalen und regionalen Netzwerken, die wir haben. Gleichzeitig sind sie in vielen Regionen auch der soziale Motor. Der Bayerische Landes-Sportverband ist, um im Bild zu bleiben, vergleichsweise der Brennstoff des Motors. Durch sein Wirken und Tun wird es Vereinen und auch Sportfachverbänden in Bayern ermöglicht, sich in ihrer Vielfalt sportlich und gesellschaftlich zu entfalten.
In den letzten rund vier Jahren haben wir es geschafft, die Vereinspauschale dauerhaft um 50% zu erhöhen. Damit können die Sportvereine in Bayern einigermaßen gut wirtschaften. Gleichzeitig bleiben die Mitgliedschaftsbeiträge in einem moderaten Bereich und die ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer können angemessen bezahlt werden.
Apropos Unterstützung: Für eine Olympia-Bewerbung legt sich die Staatsregierung – allen voran Ministerpräsident Markus Söder – ja richtig ins Zeug. Dabei ist erstaunlich, dass nicht nur über mögliche Kosten einer Bewerbung – zwischen sechs und sieben Millionen sollen es sein –, über Sportstätten oder Bewerbungs-Zeitrahmen bei einer Pressekonferenz im Olympiastadion gesprochen wurde, sondern der Ministerpräsident auch eine tägliche „Bewegungs-Halbestunde“ ankündigte. Heißt: Im kommenden Schuljahr werden GrundschülerInnen jeden Tag 30 Minuten „bewegt“. Wie das aussehen soll, bleibt den LehrerInnen überlassen, aber es ist verpflichtend. Reicht dafür die Kapazität an den Schulen – auch in Bayern soll es ja Lehrermangel geben? Und kam die Idee aus der Politik oder aus dem BLSV? Es gibt ja schon das Konzept „Voll in Form“ – basiert das darauf?
Ammon: Die Bewerbung um die Ausrichtung von Olympischen und Paralympischen Spielen darf kein Solitär sein. Diese Spiele müssen den Menschen im Land dienen. Leider müssen wir feststellen, dass wir – vereinfacht und zugespitzt formuliert – die „fittesten Senioren aller Zeiten und die unfittesten Junioren“ aller Zeit nicht nur in Bayern, sondern in Deutschland haben. Deshalb muss mit dieser Bewerbung eine starke und lang anhaltende Initiative für Sport, Bewegung und eine gesunde Lebensführung ausgehen. Dies beginnt bei den Kleinsten im Vorschulalter, geht durch die gesamte Schulzeit über den Breiten- und Gesundheitssport bis in den Leistungs- und Spitzensport.
Wir sind dankbar, dass die Staatsregierung diese Sicht teilt und daher gemeinsam ein umfangreiches Paket geschnürt werden konnte: Beginnend mit dem Bayerischen Sportgesetz, das die wesentlichen Grundlagen des Sports in Gesetzesrang bringt, über die tägliche Bewegungs-Halbestunde im Unterricht, den Kooperationsmöglichkeiten von Sportvereinen im kommenden Ganztag bis in den Breiten- und Gesundheitssport mit speziellen Initiativen, um die Sportbetonung im Lebensalltag hoch zu halten.
Da schaut der Rest der Republik gespannt zu, wie das umgesetzt wird, vor allem die verpflichtende Bewegungs-Halbestunde.
Ammon: Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der wir uns als Landes-Sportverband zu allererst verpflichtet fühlen: Wir wollen präventiv für die Gesundheit, Lebensfreude und das Leistungsvermögen der Bürgerinnen und Bürger Bayerns sorgen!
Es wird ja hier immer über die „Sportnation“ Deutschland geredet. Experten sagen, im Höchstfall ist Deutschland fußballbegeistert. Sie haben mal formuliert: „Wir gestalten Sport für alle.“ Ist das die Vision des BLSV vom Kleinkind bis zu den Großeltern – alle in Bewegung zu bringen und so auch einen Beitrag zur Formung einer „Sportnation“ zu leisten? Spiegeln sich diese Bemühungen in den Mitgliedszahlen wieder?
Ammon: Ich werde nicht müde, wie bereits gesagt, immer wieder zu betonen, „Wir haben die fittesten Senioren und die unfittesten Junioren!“ Olympische Spiele in München für Deutschland sind mit Sicherheit ein sehr reizvoller Ansporn für den heutigen Nachwuchs im Kindergarten- und Grundschulalter, in ihrem Leben einen stärkeren Fokus auf den Sport zu legen.
In leichter Abwandlung der Aussage des ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck „Verwalten und dulden oder verteidigen und gestalten – Wie sichern wir die Zukunft unseres Sports?“ hat der Bayerische Landes-Sportverband mit Vertretern aus dem gesamten organisierten Sport in Bayern angesetzt, um heute die sportliche Zukunft Bayerns bis ins Jahr 2040 aufzuspüren. In mehreren Workshop-Runden ist dabei von den mehr als 60 Sportbegeisterten der Strategieplan 2040, die „Weiß-blaue Sport-Vision 2040“ entstanden. Sie schreibt den bisherigen Strategieplan 2030 fort und erweitert diesen an wichtigen Stellen.
Was ist unter dieser „Weiß-blauen Vision“ genau zu verstehen?
Ammon: Die „Weiß-blaue Sport-Vision 2040“ als grundlegender Baustein soll hier neue, nachhaltige Perspektiven schaffen, die wieder zu mehr Leidenschaft und nicht zuletzt auch zu mehr Erfolg im Sport führen soll.
Der organisierte Sport in Bayern boomt! Die weltweite Corona-Pandemie hatte ein großes Loch in die Mitgliederstatistiken gerissen. Dieses hat der Vereinssport in nur rund drei Jahren wieder zugeschüttet. Aktuell verzeichnen die rund 11.500 Sportvereine in Bayern rund 4,85 Millionen Mitgliedschaften – fast jeder dritte Einwohner in Bayern ist damit Mitglied in einem Sportverein.
Der Trend zum Sportverein ist glücklicherweise in allen Altersschichten erkennbar – von den Eltern-Kind-Gruppen bis zum Seniorensport gibt es überall Zuläufe. Vergleichsweise hohe Wachstumsraten verzeichnen die Sportvereine im Kinderbereich der Fünf- bis Zwölfjährigen und im Erwachsenenbereich bei den 40- bis 60-jährigen. Im Bereich der Jugendlichen von 14 bis 18 Jahre besteht durchaus noch großes Wachstumspotenzial!
Bei Reisen durch die Republik bleibt einem nicht verborgen, dass Ehrenamtliche immer rarer werden, Sportvereine mangels dieser Ehrenamtlichen, aber auch wegen Nachwuchs-Mangel fusionieren oder gar aufgeben müssen. Wie sieht es da im Flächenland Bayern aus? Und was lässt sich dagegen tun?
Ammon: Aktuell betrachtet steht – wie gesagt – der bayerische Sport gut da. In den rund 11.500 bayerischen Sportvereinen stehen 300.000 Ehrenamtliche Woche für Woche für die Sportlerinnen und Sportler parat. Und doch plagen die Vereine auch im Zuge des enormen Wachstums Zukunftsnöte: Ehrenamtliche Trainer, Übungsleiter, Helfer, Verwaltungs- und Organisationsmitarbeiter sowie Vorstandsmitglieder werden gesucht. Daher startet der BLSV, gefördert durch das Staatsministerium für Digitales, die Engagementplattform „ehrensache.cloud“. Um auch die Professionalisierung im Sport weiter anzutreiben, hat der BLSV die Tochtergesellschaft „sportima“ gegründet. Sie soll entgeltliche Beschäftigungsmöglichkeiten im Sport in Bayern sichtbar machen.
Sportvereine und Ehrenamt im Sport brauchen heute dringender, denn je Unterstützung und Nachwuchs. Um diese zeitgemäß zu adressieren, müssen die Vereine dorthin, wo auch der Nachwuchs ist: in die digitale Community. Unsere oben genannten Angebote sind beste Möglichkeiten, Sportvereine und junge Engagierte im Ehrenamt oder in Teil- oder Vollzeit miteinander in Verbindung zu bringen.
Wie wichtig ist gerade auf dem Land aus Ihrer Sicht das Vereinsleben? Man sagt ja so gerne: „Ein Dorf ohne Vereine lebt nicht (mehr)“. Wie können Sie die Kommunen und Vereine unterstützen?
Ammon: Ich wiederhole mich: Sportvereine zählen zu den größten und stärksten lokalen und regionalen Netzwerken, die wir haben. Und sie sind der soziale Motor. Wir unternehmen natürlich alles, was im Rahmen der Vereinsförderung machbar ist, um zu unterstützen. Darüber hinaus müssen wir uns aber auch Gedanken machen über den strukturellen und gesellschaftlichen Wandel.
Vereine können und werden nur überleben – sowohl in den peripheren Randgebieten wie auch in den Metropolregionen – wenn es weiterhin moderne Angebote und vor allem aber ehrenamtlich Engagierte gibt. Das Bayerische Sportgesetz, wie auch unser als „Weiß-blaue Sport-Vision“ fortgeschriebener Strategieplan sind Meilensteine für den Sport der Zukunft in Bayern.
Die Sport-Zukunft sichern – was steht da mittelfristig auf der Agenda des BLSV? Und wie muss ein zukunftsweisendes Sportangebot aussehen?
Mittel- und langfristig steht natürlich die Umsetzung der „Weiß-blauen Sport-Vision 2040“ im Fokus. In vier Arbeitsgruppen wurden verschiedene Szenarien behandelt, um sich ein Bild der Zukunft in rund 15 Jahren zu machen. Wie sieht der Sport rund um das Jahr 2040 aus? Welche Voraussetzungen benötigen der Leistungs- und Spitzensport sowie Sportgroßveranstaltungen? Wie bekommen wir mehr Sport und Bewegung in den Alltag? Und wie kann man den Kinder- und Jugendsport sowie den Breiten- und Gesundheitssport auf ein noch besseres Fundament stellen?
Zwei Themen kristallisieren sich aus den vier Arbeitsgruppen heraus: Personal (ehrenamtlich wie hauptberuflich) und Digitalisierung. Der aktuelle Status quo zeigt auf, dass in beiden Themenfeldern dringender und langfristiger Handlungsbedarf besteht.
Zum einen muss der Übungsleiterfreibetrag wesentlich erhöht werden, Ansehen und Rückhalt in der Gesellschaft für den (ehrenamtlichen) Trainerberuf müssen gestärkt werden. Gleichzeitig müssen die Trainingsbedingungen, u.a. die Trainingsstätten und -mittel, auf den aktuellsten Stand der Technik gebracht werden. Hier spielen auch digitale Systeme eine wichtige Rolle.
Digitale Systeme braucht es nicht nur im Vereinsmanagement. Auch Übungsleiter und Trainer benötigen diese für einen erfolgreichen Trainingsbetrieb in Zukunft vermehrt z. B. für die Trainingsanalyse, Trainingskoordination oder Fortbildungen. Digitale Systeme werden Sportlerinnen und Sportler immer häufiger direkt verbessern, machen es möglich, den Trainingsprozess zeiteffizienter zu planen und umzusetzen.
Die gewonnene Zeit kann dann in gesellschaftliche Aufgaben, den Nukleus der Vereinsarbeit, investiert werden. Neben all den sportlichen Aspekten darf auch künftig das Mit- und Füreinander nicht zu kurz kommen. Vereine werden der Motor der Gesellschaft bleiben. Auch im Zeitalter digitaler Medien und Kommunikation suchen die Menschen, unterstützt von digitalen Tools, Geselligkeit und Zusammengehörigkeit, die sie auch im Verein der Zukunft finden werden.