DOSB-Vize Silbersack verzichtet

Berlin,11. November. Andreas Silbersack, Vizepräsident für Breitensport und Sportentwicklung im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), wird bei der Mitgliederversammlung in Weimar nicht mehr kandidieren. Auf der Website des DOSB  hat er dazu eine Erklärung abgegeben. Damit ist er nach Kaweh Niroomand der zweite Vize, der sich aus dem DOSB-Präsidium zurückzieht.

Der Anwalt Silbersack begründete seinen Verzicht damit, dass er seit September Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion in Magdeburg ist. “Beide Tätigkeiten sind hochpolitisch und erfordern ein Höchstmaß an Engagement. Neben meinen weiteren ehrenamtlichen Funktionen im Sport kann ich beide Aufgaben zurzeit nich im gebotenen Maße ausfüllen. Daher trete ich nicht zur Neuwahl des DOSB-Präsidiums an.”

Vor ein paar Tagen hatte der Neustart-Koordinator Ingo Weiss auf die Frage, wie sich denn die VizepräsidentInnen entschieden haben, geantwortet, das sei noch nicht ganz klar. Andreas Silbersack und Uschi Schmitz wollten “noch abwarten”, Gudrun Doll-Tepper und  Petra Tzschoppe wohl wieder antreten. Nun, einen Tag nachdem der Brief seiner ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Karin Fehres für Wirbel sorgt, erklärt er dann doch etwas überraschend seinen Verzicht. Silbersack soll damals die Trennung, so heißt es, von Fehres maßgeblich betrieben haben.

So ganz raus ist er nicht.  Er bleibe weiter erster Vizepräsident von  Special Olympics Deutschland und als Ehrenpräsident des LSB  Sachsen-Anhalt dem Sport weiter eng verbunden, erklärte er..

Die drei verbliebenen Präsidiumsfrauen  – Tzschoppe,(Frauen) Doll-Tepper (Bildung) und Uschi Schmitz, (Leistungssport), scheinen tatsächlich bleiben zu wollen.