Corona-Flickenteppich auch im Sport

Der DOSB hofft auf die Rückkehr des Sports, und das Mitglied fragt sich: Welche Rückkehr? –

Berlin, 27.April. – Es ist ja nicht so, als ob durch den Shutdown wegen der Corona-Krise nun kein Mensch mehr in Deutschland in Bewegung ist. Ganz im Gegenteil: In den Wochen, seit es Ausgangssperren und Kontaktverbote in der Republik gibt, versuchen mehr Leute der häuslichen Enge zu entkommen – beim Sport. Um so merkwürdiger liest sich eine gemeinsame Pressemitteilung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Landessportbünde unter dem Titel „Hoffnung auf Rückkehr zum Sport“, in der der Eindruck erweckt wird, alle säßen zu Hause auf dem Sofa – und Sport fände nicht mehr statt.

Diejenigen, die schon vor Corona regelmäßig sportlich unterwegs waren, stellen dagegen erstaunt fest: Es sind nun weitaus mehr JoggerInnen, WalkerInnen oder RadlerInnen auf der Piste.Auch viele NeueinsteigerInnen. Auf den Wiesen und in den Parks quer durch die Republik bewegen sich Solisten oder Zweier-Formationen in gebührendem Abstand beim Tai Chi oder Yoga, wärmen sich auf oder machen Familiengymnastik mit Ball und Hund. Plötzlich werden lang vergessene Trimm-Dich-Pfade wiederentdeckt – und hier macht Papa die Übungen an den Stationen in gebührendem Abstand zur Erheiterung nicht nur der Sprößlinge vor.

Für viele, die man in diesen Tagen trifft, ist das Freiluft-Sportprogramm ein Ersatz für den wöchentlichen Vereinssport. Christiane, die sonst bei der Eintracht in Frankfurt regelmäßig Gymnastik treibt, fährt nun viel Fahrrad – und macht zu Hause „meine Basisübungen“ sagt die fitte 70-Jährige, die weniger den Sport vermisst als die Gruppe. „Die anderen und das Treffen nach dem Sport fehlen mir.“

Morgens um Sieben im Kanu

So wie ihr geht es vielen. Etwa den Walkern Erich und Anna. Beide sind in Berlin und waren bisher beim SF Kladow  mit einer Gruppe „Stockenten“ unterwegs. „Das ist ein Highlight in der Woche – jetzt haben wir uns halt alleine auf Kurs begeben“, sagt der 78-jährige Erich. „Wir müssen ja was tun. Garten ist erst mal fertig, Besuch kommt nicht, Lesen und Basteln ist auf die Dauer langweilig. Also – walken.“ Das Ehepaar gehört zur Risikogruppe,“deshalb meiden wir zu viele Menschen“. Aber mit Heino, Kati und Wilhelm – einer IT-WG, die vor dem Home office morgens im See schwimmt – halten sie gerne auf Distanz ein Schwätzchen. Und andere genießen die Ruhe – für sie ist morgens um sieben die Welt im Kanu in Ordnung.

Viele nutzen also die virusverursachte Zwangspause für körperliche Ertüchtigung. Selbst organisiert, sind sie nie vom Sport weg gewesen. Was also will uns der organisierte Sport mitteilen?

Angst vor dem anders werden?

Ist das die Angst, es könnte alles anders werden? Der organisierte Sport hat sich vermutlich auch deshalb in die Reihe derer eingeordnet, die häufig schon mal prophylaktisch nach einem finanziellen Rettungsschirm rufen. Man will am Ende der Krise ja nicht als Verlierer dastehen. Dem Ruf nach mehr Geld folgte das DOSB-Angebot, Mithilfe zu leisten. Erst wurde aus der eigenen Stiftung eine Million zur Verfügung gestellt. Und dann rammte er am 14. April gleich 10 Leitplanken ein, damit Sportdeutschland (also der organisierte Sport) wieder an den Start gehen kann. Die Planken sind eher banale Flatterbänder. „Risiken in allen Bereichen minimieren, Hygieneregeln einhalten, Distanzregeln einhalten“, sind einige der zehn Vorschläge, für die man sich feiert.

Konkreter ausgearbeitet hatten dann Landessportbünde diese Leitplanken. So stellte der LSB Berlin einen Tag später eigene „Empfehlungen für Verhaltens- und Hygieneregeln zur Nutzung von öffentlichen Sportstätten“ vor. Die hatte er gemeinsam mit Professor Bernd Wohlfahrt ausgearbeitet, der auch Vorsitzender der medizinischen Kommission im DOSB und an der Charité tätig ist.

Flicken, Flicken, Flicken

Wie in anderen Bereichen, etwa Schul- oder Ladenöffnungen, herrscht auch im Sport ein verwirrender Flickenteppich der Entscheidungen. Und wie schon bei vielen anderen Absprachen im Sport zwischen Bund und Ländern werden die selten eingehalten. Und auch hier gilt: Wer die beste Lobbyarbeit macht, kommt vor allem bei seinen Landesvätern und –müttern an sein Ziel, vor allem, wenn dann noch politische Ambitionen Entscheidungen beschleunigen können: Die Ministerpräsidenten Markus Söder (Bayern) und Armin Laschet (Nordrhein-Westfalen) sind sich in vielem uneinig, was Lockerungen angeht. Aber harte Entscheidungen werden plötzlich Makulatur, wenn man mit Populismus punkten kann: Auf einmal sind sich beide einig, dass von „Geisterspielen“ der Fußball-Bundesliga keine Infektionsgefahr ausgehen könne. Schließlich würden die Spieler unentwegt getestet, und es gebe ja ein erstklassiges Hygiene-, Abstands-, Impf-Drehbuch.In der Theorie sicher, aber was für eine Charade um des Wählers liebstes Kind, das Profi-Kicken.

Einheitliches Vorgehen? Jein, etwa die Hälfte der 16 Bundesländer haben einen Soforthilfefonds für den Sport mit ein- bis zweistelligen Millionen-Beträgen eingestellt. Das war’s dann auch mit der Gemeinsamkeit. In Mecklenburg-Vorpommern zum Beispiel sind seit dem 20. April Sportplätze und Sportanlagen wieder geöffnet. Im Saarland wurden am selben Tag für die „Berufssportler“ – hauptsächlich die Fußballer vom FC Saarbrücken, dem FC Homburg und dem SV Elversberg – die Plätze aufgemacht. Der Verein müsse nur einen Nachweis vorlegen, dass die Akteure Berufssportler sind. Die Profifußballer von Hertha bis Bayern trainieren wieder, der Nachwuchs muss draußen bleiben. Die Deutsche Fußball-Liga geht offensichtlich fest davon aus, dass dank der eigenen Einordnung als mittelständische Unternehmen (was ja vielleicht dann auch für Eishockeyclubs , Basketball-, Handball- oder Volleyballvereine gelten könnte), und des Drucks wegen Fernsehgeldern die Politik einknicken und den Spielbetrieb erlauben wird. Nicht nur die Grünen-Politikerin Annalena Baerbock findet, dass da irgendwas mit der Gleichbehandlung innerhalb des Sports und der Prioritätenliste angesichts der Probleme anderer gesellschaftlicher Gruppen nicht stimmt, wie sie am Sonntagabend in einer Talkrunde sagte.

Bis zu 10.000 Euro

Der Landesportbund Hessen sieht es „als starkes Signal, dass die rund 7.600 hessischen Sportvereine nicht im Stich gelassen werden.“ LSB-Präsident Rolf Müller konnte sieben Millionen Euro ankündigen, die die Landesregierung für Sportvereine bereitstellt, die in existenzbedrohende finanzielle Notlage geraten sind. Jeder Verein kann Zuwendungen in Höhe bis zu 10.000 Euro beantragen. Auch NRW ist mit zehn Millionen dabei.

In Bayern stellte die Staatsregierung 40 statt 20 Millionen zur Verfügung. Das heißt: Der Ministerrat der Bayerischen Staatsregierung hat beschlossen, die Vereinspauschale zu verdoppeln. Jörg Ammon, Präsident des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) und stellvertretender Sprecher der Landessportbünde, hatte schon am 5. April im Deutschlandfunk gesagt, wenn man Insolvenzen vermeiden wolle, dann müsse es neben dem Kurzarbeitergeld für hauptamtlich Angestellte im Verein auch einen Fonds geben. Bei einer Online-Umfrage hatte der BLSV seine Mitgliedsvereine gefragt, welche finanziellen Schäden sie erwarten. 1.600 von den rund 12.000 Sportvereinen meldeten sich innerhalb von zwei Wochen zurück, und der BLSV errechnete einen Schaden von unglaublichen 200 Millionen. Und das ist sicher nicht das Ende der Fahnenstange.

Nicht nur in Bayern rechnen Vereine vor, was sie die Pandemie kosten wird: Fehlende Wettkampf- und Kursgebühren, fehlende Einnahmen der selbstbewirtschafteten Gaststätten oder verpachteter Sportanlagen – da sammle sich einiges an, wird einem auf Nachfrage mitgeteilt. Auch der LSB Berlin startete ähnlich wie die Bayern eine Online-Umfrage. Laut Präsident Thomas Härtel meldeten sich bisher 340 Vereine, die das Schlimmste befürchten. Der LSB addierte einen Bedarf von sechs Millionen, die er dafür vom Senat bräuchte.

Jedes Problem lösen

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat in einem Tagesspiegel Interview am Sonntag vor zu hohen Erwartungen von Seiten des Staates gewarnt – er hatte sicher nicht allein die Wirtschaft im Blick, als er sagte: „Man spürt… im Moment ein verbreitetes Gefühl, wir könnten jedes Problem mit unbegrenzten staatlichen Mitteln lösen.“

Manche, so ärgerte sich vor ein paar Tagen ein Talkrunden-Teilnehmer, rechnen sich vieles schön und für die anderen teuer. Und Bundesfinanzminister Olaf Scholz sagte bei einer seiner vielen Pressekonferenzen in den letzten Wochen, es gäbe auch eine Reihe von Anträgen, die jedesmal auf den Tisch flattern. Diesmal stehe halt Corona als Grund davor. Aber man kenne seine Pappenheimer.

Sport-Ökonom Lutz Thieme hält es für richtig, dass DOSB und Landessportbünde einen Rettungsschirm für die Sportvereine fordern. „Mit dem Rettungspaket der Bundesregierung entstand ja die Situation, dass gemeinnützige Vereine für ihren wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb und ihren Zweckbetrieb Hilfen beantragen konnten, nicht jedoch für Ausfälle im Kernbereich ihrer Tätigkeit, nämlich im ideellen Bereich. Der zentrale Bereich bürgerschaftlichen Engagements wurde nicht gewürdigt, während die wirtschaftlichen Aktivitäten unterstützt wurden“, sagt der Professor von der Hochschule  Koblenz. Und: „Ich denke, im ideellen Bereich geht es eher um vergleichsweise geringe Beiträge, halte aber das Signal, das von derartigen Rettungsschirmen in Richtung der Vereinsvorstände ausgeht, für sehr wichtig.“

Wirtschaftsbranche

Und wie steht es um den Profibetrieb? „ Was den Profibereich angeht, ist aus meiner Sicht nun deutlicher geworden, dass es sich dabei um eine Wirtschaftsbranche handelt, die wie jede andere auch in Krisensituationen zunächst am Schutz ihres Geschäftsmodells interessiert ist. Der Profifußball zum Beispiel verbrämt diese Interessen ja gelegentlich mit Sozialfolkolore“, sagt Thieme.

Muss man sich um den Spitzensport Gedanken machen? Offensichtlich erst mal nicht, dachte sich wohl die Vorsitzende des Sportausschusses im Bundestag, Dagmar Freitag (SPD), als sie die Sportausschusssitzung am 22. April ausfallen lassen wollte. Was nun André Hahn, Obmann der Linken im Sportausschuss und einige andere Ausschuss-KollegInnen auf die Palme brachte. Er beschwerte sich öffentlich massiv. Und dann wurde doch – auch auf Wunsch von Koalitionären – getagt. Denn, so Hahn, was sendet man für ein Signal aus, wenn sich in so einer Krise das zuständige Gremium im Bundestag nicht kümmert? In der Sitzung wurde über einen Sport-Nothilfefonds diskutiert. Aus Sicht des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI),Stephan Mayer, „ergibt ein Nothilfefonds, ohne zu wissen, wer in welcher Form geschädigt ist, derzeit keinen Sinn“. Sorgen brauche man sich nicht zu machen, man sei für eine „größtmögliche Flexibilisierung der Haushaltsmittel im Jahr 2020“. Selbst der Vertreter des DOSB, Christian Sachs, bestätigte den Eindruck, dass die BundeskaderathletInnen in einer relativ komfortablen Situation seien. „Für den Spitzensport waren und sind im Bundeshaushalt ohnehin erhebliche Mittel eingeplant, die – mit Ausnahme der Entsendekosten für die verschobenen Olympischen und Paralympischen Spiele – auch weiterhin zur Verfügung stehen. Die Finanzierung der Kaderathleten ist gesichert, die Bundestrainer werden weiter bezahlt, Kurzarbeiterregelungen können auch im Sportbereich genutzt werden“ sagt Hahn.

Es geht weniger um den DOSB

Soweit alles paletti. Natürlich habe die Aussetzung sämtlicher Großveranstaltungen und Wettkämpfe gravierende Auswirkungen, nicht nur im Profi-, sondern auch Amateurbereich. „Es geht weniger um den DOSB und die großen Verbände, sondern um zehntausende Sportvereine in Deutschland. Hier sind viele tatsächlich existenziell bedroht“, sagt Hahn und zählt noch einmal die Einbußen wegen fehlender Zuschauer, sinkender Mitgliedsbeiträge durch Stundung der Kursgebühren auf, denen gegenüber Personal-, Miet- und Sachkosten stehen.

Zusätzlich erschwert ein Flickenteppich von völlig unterschiedlichen Hilfsprogrammen der Länder eine wirksame Unterstützung der Vereine. Von daher könnte ein bundesweit abrufbarer Hilfsfonds durchaus ein geeignetes Instrument sein.“

Geld allein wird am Ende die Folgen der Krise nicht lösen – auch die Sportlandschaft wird und muss sich ändern. „Unsere gesamte Gesellschaft muss weiter das Ziel verfolgen, die Corona-Pandemie einzudämmen. Sollten die Infektionszahlen eine weitere Lockerung der Ausgangsbeschränkungen zulassen, müssen wir nun auch an den Sport denken. Abstands- und Hygieneregeln, wie sie die Bevölkerung beim Spazierengehen oder beim Einkauf zum Teil wirklich diszipliniert umsetzt, sollte die Regierung an die Sportlandschaft anpassen“, sagt der sportpolitische Sprecher der Grünen im Bayerischen Landtag, Max Deisenhofer. Aber: „Es macht keinen Sinn, einen Fixtermin auszurufen. Die Entscheidung muss medizinisch vertretbar und allgemein nachvollziehbar sein. Genauso sollte uns klar sein, dass wir jedes Stück dazugewonnene Freiheit wieder verspielen können.“

Funktionäre startbereit

Don‘t hurry, möchte man den SportfunktionärInnen zurufen, anderes ist wichtiger. Aber sie sind startbereit und ungeduldig. Zumindest suggerieren sie das in der Schulterschluss-Pressemitteilung vom Sonntag. „Nach den positiven Rückmeldungen der SportminsterInnen der Länder haben wir unser Angebot an die Politik für eine Wiederaufnahme des vereinsbasierten Sporttreibens weiterentwickelt. Neben den 10 DOSB-Leitplanken liegen nun auch angepasste sportartspezifische Übergangs-Regeln der Fachverbände für einen ersten vorsichtigen Schritt ins vereinsbasierte Sporttreiben vor. Wir sind somit auf einen verantwortungsvollen Wiedereinstieg vorbereitet und hoffen nun auf ein bundeseinheitliches Signal der Öffnung durch die Politik“, lässt DOSB-Präsident Alfons Hörmann sich zitieren.

Was heißt das dann für jetzt genau? Und für später? Wird der DOSB, der Sport nach Corona weitermachen (können) wie bisher? Die Pandemie zeigt ja auch, dass Sportorganisationen und manche Vereine auf stetes Wachstum gesetzt haben. Nun hat man u.a. Probleme, die Vielzahl nationaler und internationaler Wettbewerbe auf die Reihe zu kriegen. Bietet sich nach der Pandemie nicht wieder mal eine Chance, dass sich der Sport „gesundschrumpft“? Überfrachtete Terminkalender könnten entzerrt werden, was nicht nur der Gesundheit der AthletInnen zu Gute käme. Auch über aufgeblähte Organisationen wäre ebenso nachzudenken wie über überflüssige inhaltliche Arbeit. Oder überflüssige Sportdisziplinen. Back to the roots – in vielerlei Hinsicht als Idee nach Corona.

Den Begriff ‚gesundschrumpfen‘ würde ich persönlich nicht verwenden. Den Hintergrund der Frage teile ich allerdings durchaus. Vor allem die Zahl der internationalen Welt-, Europa-, und Kontinentalmeisterschaften bis hin zu Grand Prix und vorgehaltenen Qualifikationen hat in vielen, vor allem kommerziell nutzbaren Sportarten ein Maß erreicht, das kaum noch beherrschbar ist, weder organisatorisch noch terminlich und auch für die Athletinnen und Athleten so gut wie nicht mehr vertretbar. Es muss Schluss damit sein, dass Fernsehzeiten und Sponsorengelder den sportlichen Wettkampf-Kalender dominieren oder gar allein entscheiden. Die Debatte darüber ist unabhängig von der Corona-Krise dringend nötig“, sagt Hahn.

Sport nach der Pandemie – spannend

Wie also wird der Sport nach der Pandemie aussehen? „Das ist eine spannende Frage. Nicht wenige von uns haben ja ihre Sportgewohnheiten geändert. Also: Behalten wir diese bei oder kehren wir wieder zu den alten Gewohnheiten beim aktiven Sporttreiben zurück?“, fragt Thieme.

Und: „Werden genauso viele Menschen einschalten, wenn der Ball wieder rollt, und genauso viele zu Sportveranstaltungen gehen, wenn diese wieder besucht werden dürfen? Denn umso länger die Lebenswirklichkeit eine andere ist, umso mehr besteht die Chance, dass veränderte Verhaltensweisen zur Gewohnheit werden“ ist sich der Sportwissenschaftler sicher.

Und sicher ist auch: Der Sportverein, der für viele Deutsche einfach zu ihrer Freizeit dazugehört, wird auch nach Corona weiter leben – die Frage ist nur: Wie?