Essstörungen noch immer Problem im Spitzensport

Hungern für den Sprung auf das Treppchen mit manchmal tödlichen Folgen

Berlin,10. März. „Hungern für  Gold“ heißt die Dokumentation des Bayerischen Rundfunks, in der ehemalige Spitzensportlerinnen – die nordische Skilangläuferin Miriam Neureuther und die Turnerin Kim Bui – erzählen, wie sie wegen des Leistungsdrucks Gewicht verloren. Häufig sind Essstörungen die Folgen. Das Thema  ist nicht neu, aber offensichtlich noch immer ein Tabu im deutschen Sport, Schon in den 70-er Jahren waren vor allem bei Turnerinnen und Gymnastinnen Essverhalten und Gewicht Themen, die immer wieder von Journalisten aufgenommen wurden. Verantwortliche und TrainerInnen aber  beschwichtigten: Das Training sei der Grund, dass die Pfunde so rapide purzelten.Die AthletInnen schwiegen, unterwarfen sich aber dem „Gewichtsdiktat“. Mittlerweile ist klar, dass in vielen Sportarten Spitzenathleten und Spiitzenathletinnen Hunger leiden für einen Olympiasieg – häufig mit schweren gesundheitlichen Folgen. 2010 habe ich unten stehenden Beitrag für das „Olympische Feuer“ zu diesem Thema geschrieben. Auch damals – vor 13 Jahren – wiegelten Verantwortliche bei dem Thema noch immer ab. Das sei „aufgebauscht.“