Von Bühnen und „Rattenrennen“
Sportwissenschaftler Thieme über die Probleme zwischen DOSB und BMI
Berlin, 25. März. Öffentlich zumindest hat sich die große Aufregung beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und seinen Mitgliedsverbänden erstmal gelegt. Der Entwurf des Sportfördergesetzes, den das Bundesministerium für Inneres und Heimat (BMI) am 1.März vorgelegt hat, löste ebenso Ärger und Empörung aus wie der Entwurf eines Sportentwicklungsplanes, den das BMI nach Kritik vor allem aus den Landessportbünden und Ländern zurückzog und nun überarbeiten will. Es stellen sich viele Fragen, wie es zwischen organisiertem Sport und Geldgeber Politik weitergehen wird.
Sportspitze sprach mit Sportwissenschaftler Lutz Thieme, Professor an der Hochschule Koblenz und ausgewiesener Experte in der Sportvereins und – verbandsforschung, darüber, warum sich BMI und DOSB immer wieder in die Haare geraten, über Blauäugigkeit und Vor- und Hinterbühnen.